Betriebsratswahl Quiz 10

Ein Abbruch oder ein Verschieben der Wahl sind möglich. Der Vorstand entscheidet.

Ein Abbruch ist unzulässig. Ein Unterbrechen der Wahl und Verschieben des Wahltermins auf einen späteren Zeitpunkt sind ausnahmsweise möglich.

Weder Abbruch noch Verschieben sind zulässig.

Der Wahlvorstand muss allen Beschäftigten Wahlunterlagen zusenden, die am Wahltermin im Homeoffice sind. Das regelt der § 24 WO. Wer am Wahltag voraussichtlich im Homeoffice ist, kann Briefwahl machen.

Der Wahlvorstand muss den Wahltermin auf Juni 2022 verschieben.

Für die Wahl selbst müssen die Beschäftigten in den Betrieb kommen. Es gilt Präsenz.

Ja. Zwar sind für jeden Vorschlag Unterschriften sowohl des Kandidaten als auch (in den meisten Fällen) Stützunterschriften nötig. Die können eingescannt und das Ganze als pdf eingereicht werden.

Nein. Denn die nötigen Unterschriften des Kandidaten und die Stützunterschriften müssen nach aktueller Rechtslage im Original vorliegen. Eine Mail reicht daher nicht.

Ja. Formvorschriften sind nicht nötig. Es reicht sogar, wenn der Kandidatenvorschlag mündlich dem Wahlvorstand genannt wird.

Die Stimmauszählung erfolgt sowieso geheim, daher können die Wahlvorstände entscheiden, wo sie es machen.

Die Stimmauszählung kann digital erfolgen, in dem ein einziger Wahlvorstand die Urne mit allen Stimmen mit nach Hause nimmt und dort die Auszählung während einer Videokonferenz mit den Kollegen aus dem Wahlvorstand vornimmt.

Die Stimmauszählung muss in Präsenz und öffentlich erfolgen. Die Belegschaft darf dabei sein. Sollte kein ausreichend großer Raum vorhanden sein, ist an eine Videoübertragung zu denken.

Eine Online-Stimmabgabe ist nach derzeitigem Recht nicht zulässig. Die Ampelkoalition prüft eine solche Option.

Eine Online-Stimmabgabe obliegt jedem Betrieb. Er entscheidet.

Eine Online-Stimmabgabe ist nur bei Briefwählern möglich.